Geistlicher Impuls

…was uns bewegt…

… hier erscheinen regelmäßige geistliche Impulse zu den Sonn- und Feiertagen…wir wissen uns dabei der katholischen Tradition verpflichtet und suchen gleichzeitig nach einer modernen Sprache, die Geheimnisse unseres Glaubens zu aktualisieren. Wir halten fest an dem alten katholischen Glauben, wie er in der Heiligen Schrift, in den ökumenischen Glaubensbekenntnissen und in den allgemein anerkannten dogmatischen Entscheidungen der ökumenischen Konzilien der ungeteilten Kirche des ersten Jahrtausends ausgesprochen ist. Wir bekennen uns zu der Einen, Heiligen, Katholischen und Apostolischen Kirche. Die Kirche hat ihren Grund in Jesus Christus und seinem Werk der Versöhnung. Wir streben die konziliare Gemeinschaft der historisch gewordenen Kirchen in ihrer Vielfalt an.

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GEDANKEN ZUM K I R C H E N J A H R

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Heilige Woche – Ostern 2024

Nach den Wochen der Fastenzeit stehen wir nun wieder vor den hohen Tagen des Leidens, des Sterbens und des Auferstehens Jesu. Am Gründonnerstag feiern wir das Mahl Jesu, welches das Leben Jesu wie kein 2. Zeichen zusammenfasst: Ich – für EUCH! Mit diesem Mahl nimmt Jesus vorweg, was noch kommen wird: Reich Gottes. Er ist Brot und Wein, damit wir füreinander zum Brot des Lebens werden. Mit der Fußwaschung mahnt uns Christus, immer wieder in die Haltung des Dienens zu kommen. Er hat sich dann am folgenden Tag ganz erniedrigt, bis zum Tod. Wir hören, wie Johannes diese letzten Stunde im Leben Jesu ins Wort bringt. Er geht durch das Leiden, durch Not und Tod. Wir sehen, er stirbt und auch wir werden sterben. Aber das ist nicht das letzte Wort. Da gibt es einen ABBA, Vater, der das letzte Wort hat. Ich will, dass du lebst! Komm heraus aus deinem Grab. Lebe! Das ist ungeheuerlich. Das ist das Geheimnis des Lebens, das Geheimnis des Glaubens: Christus ist gestorben, Christus ist erstanden, Christus wird wiederkommen und sein Reich vollenden. Und allen gesegnete Tage der hl. Woche!

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Josefstag 19.03.

Über Josef wissen wir nicht viel, die biblischen Zeugnisse über ihn sind immer im Bezug zu Jesus oder Maria zu finden. Kein einziges Wort ist von ihm überliefert. Aber Maria und Jesus ohne Josef zu denken, nicht vorstellbar. Er war in den Situationen, in denen er gebraucht, ganz wach, hellhörig. Er hat Gottes Stimme vernommen, im Traum: „Fürchte dich dich nicht, Maria als deine Frau zu dir zu nehmen, denn das Kind, das sie erwartet, ist vom Heiligen Geist.“ (vgl. Mt1,16.18-21.24a) Das macht ihn sehr sympathisch. Ein stiller, aufmerksamer Zeitgenosse, der Gottes Nähe in seinem Leben erfahren durfte. Gebe Gott, dass wir in diesen aufrüttelnden Zeiten Gottes Mahnung, Nähe und Botschaft nicht überhören. Wenn ich in diesen Tagen mal nicht weißer weiß, dann lass mich besonders deine Nähe erfahren. Gib mir die Gnade eines erholsamen Schlafes und eines lebendigen Traumes, der mich zu neuen Erkenntnissen führt, über mich selbst, über dich, o unbegreiflicher Gott. Amen

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Die Österliche Bußzeit

„Mich einstimmen,
mich ausrichten
auf Gott,
neu aufmerksam,
neu sensibel,
neu empfindsam werden,

etwas Liebgewordenes loslassen,
etwas Vertrautes verändern,
Grenzen neu setzen,

mich von Überflüssigem befreien,
der Leere Raum schaffen,

mich neu ausrichten,
mich neu orientieren,
mich neu orten,

zurück zu dem, was wesentlich ist,
was mir Sinn und Ziel gibt,

auf etwas verzichten,
Freisein lernen,                                 

das meint Fastenzeit.“[1]


[1] leicht abgeändert: Schwarz A. / A. Grün, Und alles lassen, weil Er mich nicht lässt, Freiburg 52001

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Lichtmess … und dann alles wieder auf grün

40 Tage nach Weihnachten nochmals weihnachtliche Freude, zum Ende der Weihnachtszeit nochmals eine Begegnung der ganz besonderen Art: Simeon und Hanna dürfen jenes Kind sehen, das Israel verheißen ist. Sie erkennen in diesem Kind das Licht der Welt, das Wort des Lebens, die Hoffnung der Schuldigen, den Trost der Kranken, das Leben über den Tod. Mit diesem Fest im Rücken lässt es sich nun weitergehen…mit großen Schritten auf die 5.Jahreszeit, und damit dann auch auf die großen Jahresexerzitien, die vierzigtägige Fastenzeit. Aber bis dahin lasst uns das Leben ausgiebig feiern. Denn, es gibt eine Zeit zur Freude und eine Zeit zur Besinnung, eine Zeit zum Lachen und eine Zeit für das Schweigen, eine Zeit für das Fest und eine Zeit für die Besinnung. In diesem Sinne:

DORTMUND HELAU – KÖLLE ALAAF – HAGAU LOGON

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Taufe des Herrn – Hochzeit zu Kana

Drei Feste stehen zu Beginn des neuen Jahres: Erscheinung des Herrn, Taufe Jesu und Hochzeit zu Kana. Das Fest der Darstellung des Herrn am 02.02. (Lichtmess) bildet dann den offiziellen Abschluss der Weihnachtszeit. In allen diesen Festen scheint auf, wer dieser menschgewordene Gottessohn ist:

Erscheinung des Herrn: Ihn suchen die Völker, vor ihm werfen sich diejenigen nieder, die dem echten Stern gefolgt sind. Es sind jene, die erfahren haben, dass Gott alle Wege mit uns geht, die steinigen und die schmalen, die breiten und die öden, die langweiligen und die spektakulären.

Taufe des Herrn: Du bist mein geliebter Sohn! Gott sagt diesem Jesus zu, dass er ihn beruft, salbt, sendet, weil er ihn liebt. Und diese Botschaft sagt Gott uns ganz persönlich in unserer Taufe zu: Du bist meine geliebte Tochter, mein geliebter Sohn. Spüre in deinem Atem meine Gegenwart. Ich bin mit dir. Ich sende dich.

Hochzeit zu Kana: Das 1.Zeichen im Johannesevangelium ist das Wunder in Kana. Das Hochzeitsfest darf nicht zu Ende gehen. Der Wein, das Zeichen der hochzeitlichen Freude, muss weiterfließen. Das Leben soll fließen, die Freude, die Gemeinschaft soll weiter bestehen. Wenn Fest, dann Fest, wenn Alltag, dann Alltag. Gott ermöglicht uns immer wieder solche „Hoch-Zeiten“. Nehmen wir sie wahr, erst recht in diesen so dunklen Monaten. Lassen wir uns immer wieder neu einladen. Lassen wir uns den Kelch der Freude reichen, in jeder Eucharistiefeier, in jedem Lächeln unserer Kinder, in jedem Kuss auf unseren Lieben, in jeder Freundschaft, die uns beglückt.

Erscheinung des Herrn

Da machen sich Menschen auf den Weg, geführt von einem Stern und suchen…

Was suchen sie?

Einen Ort, an dem sie Segen erfahren,

an dem sie Heil spüren,

an dem sie nicht alleine sind,

an dem sie finden, was sie immer schon gesucht haben: Gottes Nähe.

Und dieser Ort ist kein Haus, kein Tempel, kein Palast,

dieser Ort ist ein Kind.

Sie sind einem Stern gefolgt und haben das Licht der Welt, die Sonne des Heils, den Morgenstern gefunden. Folgen wir den Sternen im Alltag und finden das Licht, das alles überstrahlt.

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Weihnachten

Wie wäre es denn, wir machten wirklich Ernst mit diesem Fest?

Gottes Nähe käme durch uns ganz neu in diese Welt?

Was wäre, wenn Menschen durch uns spürten: Gott ist da!

Dann wäre Weihnachten kein Fest der Vergangenheit, an das man sich erinnert, Jahr für Jahr, um dann wieder zur Tagesordnung überzugehen.

Wie wäre es, wenn sich Weihnachten hier und jetzt ereignen würde?
Erzählen wir uns davon, wo wir Weihnachten erfahren haben, hier und heute!

FROHE WEIHNACHTEN!

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Ende des Kirchenjahres – Beginn des Advents

…blitzlichter…

den übergang gestalten, wachet auf, ruft uns die stimme

himmel und erde werden vergehen, meine worte werden nicht vergehen

lasst eure lenden umgürtet sein, und eure lampen brennen

christus spricht: Ich bin das ALPHA und das OMEGA, anfang und ende.

wachen ist unser dienst, du kommst ja doch wie ein dieb in der nacht

selig, die zum hochzeitsmahl des lammes geladen sind

unsere tage zu zählen lehre uns, gott.

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Kontaktdaten

Pfarrbüro:

Kleyer Weg 91a

44149 Dortmund

Pfarrbüro: 0231 652872

Fax: 0231 96989807

dortmund@alt-katholisch.de

Adresse der Kirche:

Kleyer Weg 89

 

SPENDENKONTO

IBAN DE
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Pfarrer Robert Geßmann

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